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Carlos Santana
Wenn
man überlegt, wer wohl einen entscheidenden Einfluss auf die Rockgitarristen
in aller Welt hatte, so muss man neben Ritchie Blackmore oder Jimmy
Hendrix unbedingt Carlos Santana nennen. Mit seiner LP „Abraxas"
setzte er einen Meilenstein in der Geschichte der Rockmusik. Er
verband als erster, commerziell erfolgreich, lateinamerikanische
Rhythmik mit Rockriffs und einem unverwechselbaren Gitarrensound.
Mit einem sicheren Gespür für Melodik, z.B. bei „Samba Pati" oder
„Europa", gepaart mit einer Rhythmik, getragen von vielen Percussionsinstrumenten,
erreichte er ein Weltpublikum. Er verkaufte 40 Millionen Tonträger
und heimste mit seiner letzten CD „Supernatural" gleich mehrere
Grammys ein.
Geboren wurde der Rockgitarrist 1948 in Autlan, Mexiko, wo sein
Vater den jungen Carlos schon früh an traditionelle Musik heranführte.
Doch Carlos wollte mehr und fand den Rock`n Roll. Mit acht Jahren
begann er, Gitarre zu spielen. In lokalen Bands sammelte er erste
Erfahrungen, bevor ihm und seiner Blues Band mit Anbruch der Flower-Power-Zeit
ein erster Durchbruch in San Francisco gelang. Die wachsende Popularität
brachte die Band bis zum legendären Hippie-Festival nach Woodstock.
Eine 30-jährige Karriere folgte.
Mit einem Stern auf Hollywoods „Walk of Fame" ist Carlos Santana
seit 1998 verewigt.
Heinz Reinlein
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