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Der große Erfolg des Grammophons schuf die Nachfrage nach höherer Tonqualität. Ab etwa 1920 wurde das alte mechanische Verfahren durch die elektrische Aufzeichnung und Wiedergabe ersetzt, wobei Schwingungen der Nadel durch eine elektromagnetische Vorrichtung und nicht durch ein Horn verstärkt wurden. Die mit 78 Umdrehungen pro Minute laufenden Schallplatten waren jedoch noch in Gebrauch, bis 1948 die erste Langspielplatte erfunden wurde.
Der Plattenspieler besteht im Wesentlichen aus Laufwerk (von einem kleinen Elektromotor angetrieben), Plattenteller, Tonarm, Nadel und Verstärker. Bei einer Schallplatte handelt es sich eigentlich um eine Vinylscheibe, auf deren Oberfläche eine spiralförmige Rille eingeritzt ist. Die Rille weist unterschiedliche Höhen und Tiefen auf: Dadurch lässt sich Musik oder eine andere Schallaufzeichnung codieren.
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