• Die ersten Schallplatten bestanden aus Zinkblech mit grausamer Tonqualität.
  • Später wurden Platten aus Hartgummi hergestellt, die sich aber bald abnutzten.  Besser waren dann die Platten aus dem sehr zerbrechlichen Schellack.
  • Schellack wurde hergestellt aus dem Harz von indischen Schildläusen, vermischt mit Gesteinsmehl und Ruß.
  • Eine Schallplatte von 1906 mit Aufnahmen des großen Operntenors Enrico Caruso  gehört zu den ersten Aufnahmen, die es heute noch gibt.
  • Eine Schallplatte kostete damals 1/20 des Lohnes, dies hätte heute einen Wert von 150.-DM

Der große Erfolg des Grammophons schuf die Nachfrage nach höherer Tonqualität. Ab etwa 1920 wurde das alte mechanische Verfahren durch die elektrische Aufzeichnung und Wiedergabe ersetzt, wobei Schwingungen der Nadel durch eine elektromagnetische Vorrichtung und nicht durch ein Horn verstärkt wurden. Die mit 78 Umdrehungen pro Minute laufenden Schallplatten waren jedoch noch in Gebrauch, bis 1948 die erste Langspielplatte erfunden wurde.

Der  Plattenspieler besteht im Wesentlichen aus Laufwerk (von einem kleinen
Elektromotor angetrieben), Plattenteller, Tonarm, Nadel und Verstärker.
Bei einer Schallplatte handelt es sich eigentlich um eine Vinylscheibe, auf deren Oberfläche eine spiralförmige Rille eingeritzt ist. Die Rille weist unterschiedliche Höhen und Tiefen auf: Dadurch lässt sich Musik oder eine andere Schallaufzeichnung codieren.

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